Zum Hauptinhalt springen

Aktuelles - Männer 1 - Detail

Männer 1 | HSG Kleenh.-Langg. - TSG Münster 17:22 (10:14)

Oberkleen (mol). Ein wenig gespenstisch war die Stimmung doch am Sonntagabend, als die Partie der HSG Kleenheim-Langgöns gegen die TSG Münster in der Männerhandball-Oberliga Hessen gut zehn Minuten vor dem Ende beim Stand von 17:22 aus Sicht der Gastgeber abgebrochen wurde, da sich Leon Frenko verletzt hatte und auf dem Feld notärztlich behandelt werden musste.

Glücklicherweise kam mittlerweile Entwarnung, eine Wiederholung des Spieles aufgrund des Abbruches wird es aber nicht geben.

„Das war für alle eine bedrückende Situation. Es war für uns alle eine große Erleichterung, als abends die Info kam, das innere Verletzungen ausgeschlossen werden konnten. Leon hat sich eine schwere Rippenprellung zugezogen, die Heilung wird sich da sicherlich hinziehen. Aber ich denke, er hat da noch Glück im Unglück gehabt“, berichtete SGKL-Trainer Julian Reusch.

Ob der unklaren Lage entschloss sich das Team von Kleenheim-Langgöns, die die Begegnung gegen den Aufsteiger nicht fortzusetzen, entschied sich im Anschluss aber auch ganz klar gegen eine Neuansetzung. „Es war uns nicht möglich weiterzuspielen, denn wenn ein Freund oder Mannschaftskollege auf dem Platz liegt und nicht klar ist, was ihm fehlt, ist der Handball absolut nebensächlich. Daher waren wir für den Spielabbruch und wollen daraus auch im Nachhinein keinen sportlichen Vorteil ziehen. Es ging einzig allein um die Sache und um Leon“, erläutert Reusch, der noch anfügt: „Sicherlich hätten wir noch über zehn Minuten Zeit gehabt, aber realistisch betrachtet wären die Chancen bei einem Fünf-Tore-Rückstand äußerst gering gewesen, noch etwas mitzunehmen. Daher ist das aus meiner Sicht auch die sportlich fairste Lösung!“