Nach einem insgesamt dominanten Auftritt der ESG Gensungen/Felsberg setzten sich diese am Ende verdient mit 33:25 (15:11) durch und ließen ihrem Gegenüber über weite Strecken keine Chance. "Man muss ganz klar konstatieren, dass Gensungen hier spielerisch wie eine Top-Mannschaft aufgetreten ist und uns an vielen Stellen nur wenig Luft zum Atmen gelassen hat", fasste Julian Reusch, Trainer der Gastgeber, zusammen. So kamen die Hausherren nur extrem holprig in die Begegnung, während die Nordhessen direkt auf Betriebstemperatur waren und durch Teja Sonnenschein in der 10.Minute auf 7:2 erhöhten. Es erschien dann fast ein wenig glücklich, dass die Grün-Weißen schließlich nur mit einem Rückstand von vier Treffern in die Halbzeitpause gingen. Danach packten die Kleebachtaler in der eigenen Defensive phasenweise etwas besser zu und blieben zumindest bis zum 16:20 durch David vom Hagen in der 42.Minute auf Schlagdistanz. "Dann kommt neben der spielerischen Stärke auch die individuelle Klasse dazu, sodass wir Akteure wie Jannis Kothe nicht wirklich in den Griff bekommen haben", argumentierte Reusch. Dieser erhöhte in der 55.Spielminute zum 28:22 zugunsten der Gensunger und lieferte spätestens damit eine Vorentscheidung für seine Farben. In den verbleibenden Minuten gelang es den Gastgebern auch nicht mehr, den Spielstand etwas aufzubessern. "Es war für uns das erwartet harte Spiel gegen einen unheimlich starken Gegner. Über ein paar Passagen haben wir ordentlich dagegen gehalten, doch alles in allem ist das natürlich in so einem Spiel etwas zu wenig", so Reusch.
Kleenheim: Jakob, Naß (1); Hoepfner (9/5), Hantl (1), vom Hagen (3), Weller (2), Woiwod (2), Kollmann (2), Leger (2), Friedrich, Frenko, Klein, Scheibel (1), Gast (1)
Gensungen: Lauterbach, Feuring; Iffert (4), Sonnenschein (3), Schmidt (5), Jedinak (1), Otto (6/1), Gruber (3), Beck, Kothe (9), Friedrich (1), Weiß (1)
Zuschauer: 250
Schiedsrichter: Hoffelner/Siedel (Oberhessen/Bensheim-Auerbach)
Zeitstrafen: vier (Jakob, Hoepfner, Woiwod, Kollmann) : sechs (Iffert, 2x Schmidt, Otto, Friedrich, Weiß)
Siebenmeter: 6/5 : 1/1