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Ringleb behält vom Punkt die Nerven

HANDBALL 2. Liga Frauen: SGK rettet das Remis

Wuppertal Am Ende waren sie dann doch zufrieden: Die Frauen der SG Kleenheim haben in der 2. Handball-Bundesliga einen Punkt eingefahren.

 

Beim TV Beyeröhde reichte es zu einem 28:28 (14:14)-Remis, womit der Aufsteiger nach dem 22:20-Heimsieg gegen das Spitzenteam des HC Rödertal vom vergangenen Wochenende im zweiten Spiel in Folge ungeschlagen blieb.

Dabei war in Wuppertal sogar noch mehr für die Mannschaft von Trainer Lazar Cojocar drin: "Wir haben in der zweiten Halbzeit sogar mit drei Toren geführt, insgesamt war das absolut in Ordnung, was die Mannschaft gezeigt hat", erklärte der SGK-Coach.

Herausragend bei den Kleebachtalerinnen war wie schon am vergangenen Spieltag Torhüterin Lydia Sölva, die mit ihren Paraden der nötige Rückhalt war.

Den besseren Start erwischte allerdings der TVB, der sich nach sechs Minuten auf 4:1 absetzte. Schon zu diesem Zeitpunkt legten die Gastgeberinnen ein enormes Tempo vor und waren immer wieder mit schnellen Angriffen erfolgreich. Dies zog sich wie ein roter Faden durch die 60 Minuten, ohne das ein großartiger Substanzverlust beim Heimteam zu erkennen war. "Sie haben durchgewechselt, aber sie haben auf der Bank noch enorme Qualität", lobte Kleenheims Trainer.

Nach dem für den Aufsteiger, der sehr selbstbewusst auftrat, Kreisläuferin Katharina Wagner nach acht Minuten mit einem 3:0-Lauf zum 4:4 ausglich, entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beyeröhde legte zwar stets einen Treffer vor, die Cojocar-Schützlinge ließen sich aber nicht abschütteln. Im Gegenteil: Beim 11:10 (22.) gelang Jonna Jensen per Siebenmeter die erste Führung für den Gast.

Cojocar nach 28:28 in Wuppertal zufrieden

Leistungsgerecht ging es mit 14:14 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel hatte der Liganeuling seine beste Phase. Er setzte sich auf 21:18 ab, Olivia Reeh (Cojocar: "Auf sie ist einfach immer verlass") hatte getroffen, konnte diesen Vorsprung aber nicht halten. Die Führung wechselte nun hin und her. Beim 23:22 lag die Truppe aus dem Bergischen Land vorne, beim 27:26 durch die achtfache Torschützin Franziska Ringleb hatte Kleenheim alles in der Hand. Die Blondine war es auch, die in dieser Begegnung schließlich das letzte Wort hatte. Die Linkshänderin verwandelte eine halbe Minute vor dem Ende einen Siebenmeter zum 28:28-Endstand.

"Wir sind alle gut gelaunt, in der Mannschaft herrscht gute Stimmung. Diese wollen wir nun in die Trainingswoche mitnehmen", sagte der SGK-Trainer. (Quell WNZ)