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Aktuelles - Detail

Vorschau | Frauen 1 - HSG Wettenberg (Samstag, 19.30 Uhr, Weidig-Sporthalle Oberkleen)

Giessen (mol). Mit einem Mittelhessen-Derby in Oberkleen wird der drittletzte Spieltag in der Frauenhandball-Oberliga Hessen eingeläutet.

In der einzigen Samstagspartie empfängt die gastgebende HSG Kleenheim-Langgöns die stark abstiegsgefährdete HSG Wettenberg, die allerletzte Chance, die Klasse vielleicht doch noch zu halten, kämpft. Heimrecht genießt am Sonntag die HSG Lumdatal, während der TV Hüttenberg zu einer ganz langen Auswärtsfahrt antreten muss.

Die Derbyzeit beginnt für die Kleebachtalerinnen am Wochenende, denn nach dem Duell mit der HSG Wettenberg wartet am letzten Spieltag auch noch die Heimpartie gegen den TV Hüttenberg. Nach der starken Leistung und dem Sieg gegen den Zweiten Germania Fritzlar (23:19) am vergangenen Sonntag, will das Team von Martin Saul daran natürlich anknüpfen. „Wir sind im Moment gut drauf und blicken zuversichtlich auf das Derby gegen Wettenberg. Wir wollen unsere Quote im Angriff weiter steigern, um unseren Fortschritt auch zu zeigen. Dort haben wir uns im Hinspiel zu häufig im Klein-klein verzettelt, das wollen wir diesmal besser machen und einfach mehr Tore erzielen“, so HSGKL-Coach Saul, der voraussichtlich keine Ausfälle zu beklagen hat. Der erste Vergleich Mitte November verlief übrigens äußerst torarm, am Ende gab es für beide Mannschaften beim 19:19 einen Punkt.

Keinen Punkt gab es wiederum für die Wettenbergerinnen in der zum Endspiel ausgerufenen Heimpartie gegen Twistetal (16:17). Den Ausschlag gab neben dem schwachen Start (0:5) die Tatsache, dass über die gesamte Partie und vor allem nach dem 15:15-Ausgleich (47.) zahlreiche freie Chancen vergeben wurden. Und so beträgt der Rückstand auf den viertletzten Platz nun bereits drei Punkte. „Wir sind leider nicht zum ersten Mal an uns selbst gescheitert, haben in den ersten 13 Minuten gar kein und in den letzten 13 Minuten nur ein Tor geworfen. Dabei waren Chancen en masse da, aber vielleicht war es eine Kopfsache, vielleicht auch an einem gewissen Punkt eine Frage der Qualität“, so Wettenbergs Trainer Paul Günther, der aber hofft, dass der „Rucksack des Gewinnen Müssens“ nun weg ist. „Eigentlich haben wir wie Kleenheim-Langgöns jetzt keinen Druck mehr und können befreit aufspielen. Vielleicht hilft uns das ja im Angriff, denn in der Deckung werden wir sicher auch am Samstag wieder Lösungen finden.“