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Aktuelles - Detail

Frauen 1 müssen gegen den Hannoversche SC von 1893 unbedingt gewinnen

(mol) Nach der ebenso unglücklichen wie unnötigen Heimniederlage gegen ASC Dortmund 09 (22:23) hat die HSG Kleenheim-Langgöns den Klassenerhalt in der Dritten Frauenhandball-Liga nicht mehr in der eigenen Hand. Klar ist aber zumindest, dass Team von Trainer Martin Saul in den verbleibenden zwei Partien der Klassenverbleibsrunde noch zwei Siege benötigt, um sich die Chance auf Liga Drei weiterhin zu erhalten. Maximaler Druck besteht daher schon im Heimspiel am kommenden Sonntag (17 Uhr), wenn der Hannoversche SC von 1893 in der Weidig-Sporthalle gastiert. Doch aufgrund des Hinspielergebnisses gehen die Gastgeberinnen sicherlich mit guten Erinnerungen und daher mit einem guten Gefühl in die so wichtige Partie.

„Wir haben das erste Spiel gegen Hannover nach einem tollen Lauf in der zweiten Halbzeit noch gedreht und zu unseren Gunsten entschieden. Dass wir also die Fähigkeiten besitzen, unseren Gegner zu schlagen, steht für mich außer Frage. Die entscheidende Frage wird sein, wie wir mit der Situation umgehen und wie wir uns disziplinieren können. Wir müssen einfach auf uns schauen und unsere Leistung abrufen“, gibt sich der SGK-Coach optimistisch, mit seinen Damen am Sonntag einen Erfolg einfahren zu können und fügt noch an: „Ganz klar ist es das erste von zwei do-or-die-Spielen. Wir dürfen uns natürlich jetzt keinen Punktverlust mehr erlauben!“

Um seine wohl allerletzte Chance kämpft allerdings auch der Gast aus Niedersachen, der mit aktuell 4:6 Punkten auf dem fünften und letzten Platz liegt, allerdings noch eine Partie weniger ausgetragen hat als die drittplatzierten Kleebachtalerinnen (5:7). Bei der HSG Rodgau Nieder-Roden musste sich Hannover in der Klassenverbleibsrunde mit 28:31 geschlagen geben, gegen den TB Wülfrath gelang dagegen ein 23:19-Erfolg. Ein bitterer Rückschlag war daher für die damaligen Gastgeberinnen die 29:31-Niederlage gegen die Damen aus Kleenheim und Langgöns, denn beim 22:17 nach 38 Minuten sah es nach einem Heimsieg aus, ehe die Saul-Sieben die Partie dank eines zwischenzeitlichen 13:3-Laufes noch für sich entscheiden konnte.

Dementsprechend gehen die Kleebachtalerinnen die Partie zuversichtlich an und können – da sich zuletzt verletzte Spielerinnen wieder zurückgemeldet haben – auch mit „vollem Kader“ in die wichtige Begegnung gehen. Einzig Selina Lotz und Meileen Schäfer, die am Samstagabend mit den A-Juniorinnen der HSG Hungen/Lich in der Bundesliga-Quali gegen die HSG Bachgau gefordert sind, haben sowohl eine körperliche als auch eine mentale Doppelbelastung vor sich.