„Wir haben gut begonnen, Wettenberg dann leider durch einfache Fehler stark gemacht. Nach dem Rückstand in der zweiten Halbzeit sind wir gut zurückgekommen, auch im Angriff sind uns diesmal gute Lösungen eingefallen. Am Ende sind wir sehr enttäuscht, dass es nicht für Zählbares gereicht hat. Ich denke, einen Punkt hätten wir uns sicherlich verdient“, berichtete Reusch, der am Samstagabend auf das Torhütergespann Thorn/Moritz Schäfer verzichten musste. Zu allem Unglück zog sich Rückraumspieler Philipp Schäfer beim Warmmachen dann auch noch eine Wadenverletzung zu, sodass die Wechselmöglichkeiten arg begrenzt waren. Die fehlende Kraft machte sich im Laufe der Partie dann natürlich auch nachteilig bemerkbar.
In der Sporthalle in Launsbach legte Kleenheim-Langgöns einen richtig guten Start aus Parkett und zog nach dem schnellen 2:4 (8.) dank eines 5:0-Laufes auf 7:4 (16., Jannis Keßler) davon. Doch mit der Dominanz der Gäste war es in der Folge schnell vorbei, beim 8:8 hatte Wettenberg wieder gleichgezogen und einige Fehler der Reusch-Sieben bestraft. Dennoch war die Partie fortan zunächst völlig offen, zur Pause lag die SGK dank eines Treffers von Marc Weller mit der Schlusssirene dann wieder hauchdünn mit 11:10 in Führung.
Bis zum 16:16 durch Leon Frenko nach 42 Minuten konnte sich dann keines der beiden Teams einen entscheidenden Vorteil verschaffen, ehe die Hausherren einen Zwischenspurt hinlegten und auf 20:17 (48.) davonzogen. Kleenheim-Langgöns kämpfte sich in der Schlussphase nach einer Deckungsumstellungg auf eine 5:1-Variante mehrfach auf einen Treffer heran (20:21, 51., 22:23, 57.) und konnte dann durch Keßler von der Siebenmeterlinie auch erstmals wieder ausgleichen (23:23, 58.). Doch nachdem der Führungstreffer nicht gelang, machte Wettenbergs Tristan Schnepp mit einem Doppelpack in der Schlussminute alles klar für seine Farben und sicherte mit seinen Toren zum 24:23 und 25:23 den Heimerfolg der Nenad-Sieben.
Kleenheim-Langgöns: Westphal, Vogt – Keil, Plitsch (2), Tonhäuser, Dilges (2), Keßler (6/5), Brandenburger, Frenko (2), Faatz (3), Weller (6), Ewald (2).