Trotzdem die HSG Hungen/Lich am Ende mit 26:16 (13:6) gewann, haben die Kleebachtalerinnen den Favoriten vor große Probleme gestellt. "Wir haben den Hausherrinnen hier durchaus Hausaufgaben gegeben und über einen recht langen Zeitraum ordentlich mitgehalten", erklärte Christian Manderla, der scheidende Trainer der Grün-Weißen. Bis zum 5:5 durch Olivia Pietzner in der 17.Minute gelang es der SGKL II sogar auch im Hinblick auf den Spielstand noch auf Tuchfühlung zu bleiben. Danach kam die individuelle Klasse der Gastgeberinnen immer mehr zum Tragen und erhöhte durch Luisa Bayer in der 30.Minute bis auf 13:6 . "Zwischenzeitlich war der Coach der Heimmannschaft auch wirklich unzufrieden und musste die Mannschaft praktisch neu ordnen", markierte Manderla. Dies gelang den Hausherrinnen nachfolgend auch nach dem Wiederanpfiff, als Annalena Knoblauch in der 43.Minute zum 19:12 zugunsten der Hungenerinnen erhöhte. Im Prinzip war die Partie zu diesem Zeitpunkt zwar bereits entschieden, doch die Kleenheimerinnen stockten nicht auf. "Wir haben uns wirklich gut geschlagen und ich bin wirklich stolz auf die Mädels und deren Leistung", beschrieb Manderla weiter. In der 58.Minute stockte Emely Nau beim 25:15 auf einen Zehn-Tore-Vorsprung auf und machte das Resultat damit nochmals deutlicher. Am Schluss gelang den Gästen auch keine weitere Verkürzung des Spielstandes. "Das Ergebnis mit 10 Toren geht auch so in Ordnung, und dennoch kann ich absolut zufrieden mit dem Auftritt der Mannschaft sein", so Manderla abschließend, der sich nun einer neuen Herausforderung stellen wird.
Hungen: Liebich, Schön, David; Richter (2/1), Jackl, Knoblauch (4), Mulch (6), Schneider (3/3), Rink, Bayer (3), Nau (4), Staub (3), Kreß (1)
Kleenheim: Dickhaut, Stahl; Heidt (2), Böhm, Paliga (2), Bretz (3/1), Wolf (2), Ulm, Pietzner (5/1), Knop, Bühler (2)
Zuschauer: 130
Schiedsrichter: Nies/Wolff (Dilltal/Friedberg)
Zeitstrafen: null : null
Siebenmeter: 4/4 : 5/2