Bei der Handballabteilung der Frankfurter Eintracht siegten die Kleebachtalerinnen trotz schwachen Phasen im zweiten Durchgang knapp mit 26:25 (11:9). "Ich bin einfach überglücklich bezüglich der Leistung der Mannschaft. In der zweiten Halbzeit sind uns etwas die Nerven geflattert, aber das passiert einer jungen Mannschaft eben mal. Ich bin sehr stolz", resümierte Christian Manderla, Trainer der Gäste. Die Grün-Weißen machten zu Beginn des Aufeinandertreffens einen guten Eindruck und erarbeiteten sich auf dem Parkett immer wieder Großchancen, die häufig zu Strafwürfen auf deren Seite führten. So erhöhte Charlotte Wulf in der 19.Spielminute via Siebenmeter auf 10:5 für die Kleenheimerinnen. Schon im weiteren Verlauf gelang es den Großstädterinnen, sich sukzessive wieder heranzuarbeiten und verkürzte auf 9:11 durch Aniko Tamas in der 29.Spielminute. Nach dem Wiederanpfiff taten sich die Gäste weiterhin schwer, bis die Hausherrinnen in der 38.Minute durch Kathrin Godehart zum 16:16 ausglichen. Im Anschluss gelang es der SGKL II allerdings rechtzeitig das Ruder noch einmal umzusteuern und vornehmlich durch große Sicherheit vom Siebenmeterpunkt durch Stephanie Klug wieder auf 21:17 zu erhöhen (47.). In der Schlussphase machten es die Gäste dann noch einmal unnötig spannend und ließen einen Vorsprung von fünf Toren unnötig abschmelzen. Den Schlussakzent setzte dann erneut Wulf praktisch mit dem Abpfiff. "Das waren zwei ganz wichtige Punkte, was man dem Team zeitweise auch angemerkt hat, umso besser, dass wir den Sieg einfahren konnten", so Manderla.
Frankfurt: Hofmann, Fischer; Kornmesser (4), Bätz, Krauzig (2), Bauer (1), Knoblauch, Erkert, Godehart (7), Walter (3), Hesse, Tamas (7/6), Scherenberg, Hoffmann (1)
Kleenheim: Dickhaut, Stahl; Wulf (7/1), Heidt (5), Böhm (1), Paliga, Bretz (3), Wolf, Ulm, Klug (7/5), Arch (2), Manfraß, Pietzner, Knop (1)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: Kling/Schebitz (Wallau)
Zeitstrafen: 6:4 (2x Krauzig, Godehart ; Wulf, Paliga)
Siebenmeter: 9/6 : 9/6