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Aktuelles - Frauen 1 - Detail

Frauen 1 | HSG Kleenh.-Langg. - HSG Lumdatal 23:28 (11:13)

Oberkleen (mol). Die HSG Lumdatal hat den zweiten Tabellenplatz in der Frauenhandball-Oberliga Hessen dank eines verdienten Derbysieges untermauert. Am Freitagabend setzte sich das Team von Trainer Marcel Köhler beim Dritten HSG Kleenheim-Langgöns mit 28:23 (13:11) durch und hat sich damit die Vizemeisterschaft in der höchsten Klasse des Bundeslandes gesichert.

„Ich bin sehr zufrieden mit unserem Spiel und natürlich mit dem Sieg. Wir haben den Grundstein mit einer starken Abwehr- und Torhüterleistung gelegt. Wir haben aufgrund einiger Fehler zunächst ein paar Gegenstöße zu viel kassiert, aber über das gesamte Spiel gut im Sechs-gegen-Sechs gestanden. Nach ein paar offensiven Schwierigkeiten zu Beginn im Angriff gute Lösungen gefunden“, lobte Lumdatals Trainer seine „Derbysiegerinnen“.

Dessen Team geriet nach ausgeglichenem Beginn (5:5, 15.) sogar noch mit 6:8 (20.) und 7:9 (22.) in Rückstand, konnte dank eines 6:2-Laufes aber schon zur Pause in Führung gehen (13:11). Kreisläuferin Franziska Müller hatte zu diesem Zeitpunkt bereits fünf Tore erzielen können. In Hälfte zwei blieb die Partie dann noch bis zur 45. Minute spannend, als Elena Schuch für Kleenheim-Langgöns aus 16:18 verkürzt hatte. Doch schon sechs Minuten später war für die Saul-Sieben die Messe gelesen, denn nach dem Treffer von Kim Fuhrländer hatte Lumdatal einen 7:2-Lauf (!) erfolgreich abgeschlossen und war spielentscheidend auf 25:18 davongezogen. In der Schlussphase konnten die Gastgeberinnen dann noch ein wenig verkürzen, was aber weder etwas an der Niederlage noch an der Laune des SGKL-Trainer ändern konnte. „Heute hat die Mädchenmannschaft aus Kleenheim-Langgöns gegen die Damenmannschaft aus Lumdatal verloren. Wir haben nichts von dem umgesetzt, was wir unter der Woche trainiert haben. Wir hatten weder in Abwehr noch im Angriff die nötige Spannung. Die Passqualität war unterirdisch, so als hätten wir das erste Mal mit Harz gespielt. Glückwunsch an Lumdatal und an Coach Marcel Köhler, der das heute ebenfalls gut gemacht“, fiel Martin Sauls Fazit deftig und ernüchternd für sein Team und lobend für den siegreichen Kontrahenten aus.

Kleenheim-Langgöns: Bork, Buhlmann - Eggers (3), Lotz (1), Dietz (7), Bachenheimer (1/1), Schuch (4), Rüspeler (2), Manfraß (2), Kleinhenz (1), Klug (1), Schäfer (1), Hickel.

Lumdatal: Schütz Schuster, Schäfer – Fürst, Müller (7), Mohr (1), Noemi Schneider, Parma (3), Boulouednine (5/4), Bulling (6), Smajek, Fuhrländer (6), Böcher.

Schiedsrichter: Schwarzmeier/Stewen (Frankfurt/Gießen) - Zuschauer: 200 - Zeitstrafen: drei (Schuch, Klug, Schäfer) – drei (Boulouednine, Smajek, Fuhrländer) - Siebenmeter: 2/1 – 4/4.