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Aktuelles - Detail

Frauen 1 | SV G. Fritzlar - HSG Kleenh.-Langg. 35:24 (17:12)

Fritzlar (mol). Eine Nummer zu groß war ein Drittliga-Absteiger am Sonntagnachmittag in der Frauenhandball-Oberliga Hessen für die HSG Kleenheim-Langgöns.

Nur gut 20 Minuten lang konnte das Team von Martin Saul die Partie beim SV Germania Fritzlar offengestalten, danach zogen die Gastgeberinnen Tor um Tor davon und feierten am Ende einen deutlichen 35:24 (17:12)-Erfolg. Während die Nordhessinnen damit mit 12:4 Punkten Zweiter bleiben, liegen die Kleebachtalerinnen mit 8:8 Zählern im Tabellenmittelfeld.

„Wir haben ganz schlecht begonnen, danach aber mutiger und sicherer gespielt und haben uns herangekämpft. Leider verlieren wir dann wieder den Faden und kassieren ganz einfache Tore, während Fritzlar einfach konsequenter gespielt hat. Am Ende war es ein absolut verdienter Sieg unseres Gegners, unsere kurzen Momente des Aufbäumens waren nicht ausreichend, um nochmal heranzukommen“, resümierte SGKL-Coach Saul im Anschluss an die vierte Saisonniederlage.

Dieser musste bereits nach sechs Minuten zur „grünen Karte“ greifen. Bis dahin hatte sein Team nämlich zwei freie Bälle verworfen, drei Bälle vertändelt und war mit 0:5 (!) in Rückstand geraten. Zudem verloren die Gäste Marie Manfraß früh wegen einer Verletzung. Doch in der Folge spielte Kleenheim-Langgöns wesentlich ballsicherer und kämpfte sich wieder heran. Beim 4:6 (10.) durch Franzi Dietz war die Saul-Sieben wieder in Schlagdistanz und kam auch nach zwischenzeitlichem 6:10-Rückstand (17.) wieder zurück. Emelie Bachenheimer gelang exakt sieben Minuten vor der Pause der 11:12-Anschlusstreffer, wodurch viel für eine enge Partie sprach. Doch in den Minuten vor der Halbzeit erlaubte sich Kleenheim-Langgöns eine weitere Schwächephase und geriet nach 30 Minuten nach einem Tor von Xenia Ahrend mit 12:17 in Rückstand.

Bis zum 13:18 (34). durch Franzi Dietz schien eine Wende noch möglich, doch weil die Kleebachtalerinnen viel zu oft versuchten, auf engstem Raum Bälle an den Kreis zu spielen, was zu Fehlpässen und in der Folge zu Gegenstößen führte, war die Begegnung für die Gäste bereits vor dem letzten Spieldrittel verloren. In Minute 40 hatte Laura Radig für Fritzlar nämlich bereits zum 23:13 eingeworfen. Danach hatte die Saul-Truppe zwar immer wieder gute Phasen, in denen sie verkürzen konnte (17:24, 45.), aber auch immer wieder fehlerbehaftete, in denen die Germania wieder davonziehen konnte (29:20, 52.). Und so wurde es am Ende eine klare Niederlage für Kleenheim-Langgöns, bei der Anna Dietz in der Schlussminute der letzte SGKL-Treffer gelang.

Fritzlar: Gürbig, Küllmer – Dietrich (6), Radig (7), Reimbold (4), Simon, Ahrend (6/2), Israel (1), Holeczy (1), Krause (1), Barth (2), Icke (2), Krüger (5).

Kleenheim-Langgöns: Bork, Buhlmann – Eggers (3), Franziska Dietz (7), Bachenheimer (4), Schuch (2), Anna Dietz (2), Suchantke (1), Andermann, Manfraß, Schäfer (1), Hickel (3/2), Schön (1).

Schiedsrichter: Ekk/Walter (Wiesbaden) - Zuschauer: 90 - Zeitstrafen: eine (Reimbold) – zwei (Schuch zwei) - Siebenmeter: 3/3 – 4/2.