In einem offensiv geführten Spiel setzten sich die Kleebachtalerinnen mit 32:30 (16:16) gegen die HSG Goldstein/Schwanheim durch und partizipieren damit weiterhin an der Spitzengruppe. „Das war wirklich ein unangenehmes Spiel, in das wir aber als geschlossene Mannschaft hineingefunden haben“, freute sich Christian Manderla, Trainer der Hausherrinnen.
In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein Schlagabtausch mit offenem Visier, bei dem keine der beiden Mannschaften mit mehr oder weniger Schaden herausging. Auch wenn die Frankfurterinnen zwischenzeitlich durch Maren Zimmer mit 7:4 in Front gingen (10.), so ließ es nicht lange auf sich warten, bis die Kleenheimerinnen spielerisch wieder die Nase vorn hatten und durch die Top-Scorerin des letzten Jahres, Stephanie Klug, wieder auf 10:9 drehten (20.). Bis zur Pause blieb die Auseinandersetzung der beiden Teams ohne klar Bevorteilten, sodass es auch mit einem gerechten 16:16-Gleichstand in die Kabinen ging.
Nach dem Wiederanpfiff waren es dann die Kleenheimerinnen, die ordentlich aufdrehten, bis zur 40.Minute durch Marie Böhm auf 25:19 erhöhten und dabei auf dem besten Weg waren, die Partie für sich zu entscheiden. „Das war die entscheidende Phase des Spiels. Wir sind hervorragend aus den Kabinen gekommen und haben unsere Gegner über etwa zehn Minuten an die Wand gespielt“, so Manderla. Diesen Vorsprung trugen die Grün-Weißen bis in die Schlussphase, bevor man die Zügel etwas lockerer ließ und die Gäste immer weiter aufschließen konnten. Doch für eine Wendung war die Hypothek letztendlich schon zu groß, sodass die Gastgeberinnen den Erfolg für sich verbuchen konnten.
Kleenheim: Dickhaut, Stahl; Wulf (9/4), Böhm (3), Paliga, Bretz (1), Wolf (2), Ulm (1), Klug (4), Arch (6), Manfraß (2), Bühler, Kirschner, Knop (4)
Goldstein: Lehmann, Tortola; Zimmer (8), Landgrebe (1), Portakal (2), Schreiber (1), Sauer (7/2), Vrocharidou (1), Döppner (5), Schreiber (5), Wollmann, Wittchen
Zuschauer: 40
Schiedsrichter: Becker/Boele
Zeitstrafen: 4:0
Siebenmeter: 4/4 : 3/2