„Logischerweise ist momentan davon auszugehen, dass Königsdorf zusammen mit uns in die Abstiegsrunde gehen muss. Daher ist es im Prinzip schon eine sehr wichtige Partie für uns. Im Hinspiel haben wir gezeigt, dass wir sicherlich eine Chance gegen den TuS haben, damals haben wir gepunktet. Allerdings haben sich die Voraussetzungen natürlich extrem verschoben“, so SGK-Coach Martin Saul, der wohl wie am vergangenen Wochenende auf zahlreiche Spielerinnen seines Stammkaders wird verzichten müssen. „Nach aktuellem Stand weiß ich noch nicht, wer momentan für das Spiel am Sonntag zur Verfügung stehen wird, sodass Königsdorf sicherlich der Favorit ist!“
Denn natürlich wissen auch die Königsdorfer Damen, die aktuell 13 Pluspunkte und damit drei mehr aufweisen als die Kleebachtalerinnern, um die Bedeutung der Partie in der Weidig-Sporthalle. Im Hinspiel Mitte Januar sicherte Lisa-Marie Kiethe ihrem Team mit dem 22:22-Ausgleich in der Schlussminute einen wichtigen Punkt. In der Folge sammelten die Rheinländerinnen noch drei Siege ein, verbuchten diese aber allesamt in eigener Halle, was den Saul-Schützlingen doch Mut für ihre Heimpartie machen sollte.
Im Vergleich zur Vorwochenpartie beim 1. FC Köln 01/07 kehren immerhin Selina Lotz und Meileen Schäfer, die mit einem Zweitspielrecht für die HSG Hungen/Lich ausgestattet und dort am Sonntag nicht im Einsatz sind, in den Kader zurück. Die Ausfallliste bleibt dennoch lang. „Noch hoffe ich, dass vielleicht Ann-Sophie vom Hagen oder Emelie Bachenheimer wieder hinzustoßen können, ich bin diesbezüglich aber ziemlich skeptisch. Nichtsdestotrotz werden wir unsere gesamte Energie am Sonntag auf das Feld bringen, auch wenn es unter diesen Voraussetzungen schwierig bis unmöglich werden dürfte, Punkte zu holen“, glaubt Kleenheims Trainer Saul.