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Aktuelles - Detail

Frauen 1 | HSG Kleenh.-Langg. - TGB Darmstadt 39:20 (17:10)

(mol). Die HSG Kleenheim-Langgöns hat in der Frauenhandball-Oberliga nach der ersten Saisonniederlage in der Vorwoche direkt wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Dabei stellte der bis dato punktlose Aufsteiger TGB Darmstadt in der heimischen Weidig-Sporthalle keinerlei Hürde dar, nach 60 ziemlich einseitigen Handballminuten leuchtete ein überdeutlicher 39:20 (17:10)-Erfolg für das Team von Martin Saul von der Anzeigetafel. Dass die Kleebachtalerinnen nicht in Bestbesetzung antreten konnten, fiel überhaupt nicht ins Gewicht.

„In der Abwehr hatten wir mit kleinen Unkonzentriertheiten zu kämpfen, was aber auf das ganze Spiel gesehen durch einen überragenden Angriff ausgeglichen wurde. So ist das Spiel schnell erzählt, mit zunehmender Spielzeit kamen wir mehr und mehr ins Tempospiel und so zu leichten Toren. Im Umschaltspiel haben gerade die jungen Spielerinnen einen Schritt nach vorne gemacht. Es war ein entspannter Tag für das Trainerteam“, so SGK-Coach Saul, der niemanden hervorheben wollte, sondern die Mannschaftsleistung lobte.

Welchen Verlauf die Partie nehmen sollte, war früh klar, denn bereits nach zehn Minuten hatte Stephanie Klug zum 6:1 für Kleenheim-Langgöns eingeworfen. Zwar führten die von Saul erwähnten Unkonzentriertheiten dazu, dass Darmstadt beim 7:11 (18.) noch einigermaßen dran war und leicht verkürzen konnte, bis zur Pause waren die Kleebachtalerinnen nach einem Tor von Kira Suchantke aber bereits auf sieben Tore davongezogen (17:10).

Und nach der Pause sollte dann auch nicht einmal mehr der Ansatz von Spannung aufkommen, da die Gastgeberinnen zu Beginn in der Abwehr hervorragend standen und die leichten Ballgewinne immer wieder nutzten, um ins Tempospiel zu kommen und um leichte Tore zu erzielen. So wurde aus dem 19:12 (35.) binnen sechs Minuten ein 26:12, für das Celina Rüspeler verantwortlich zeichnete. Weil das Tempo für den Aufsteiger aus Darmstadt auch in der Folge zu hoch war, sammelten die Gäste aus Südhessen in Hälfte zwei auch zahlreiche Zeitstrafen ein, was Kleenheim-Langgöns dann weidlich ausnutzen konnte. So sorgte Maren Kleinhenz nach 44 Minuten schon für das 30:14, nach 52 Minuten erhöhte Nina Eggers auf 35:17. Die beste Nachricht aus TGB-Sicht war am Ende wohl, dass der Saul-Sieben nach Meileen Schäfers 39:20 nicht auch noch der 40. Treffer gelang. Eine Tatsache, die die hochüberlegenen Kleebachtalerinnen ob des Kantersieges aber wohl locker verschmerzen konnten.


Kleenheim-Langgöns: Bork, Buhlmann – Eggers (6), Lotz (4), Wulf (1), Schuch (4), Rüspeler (1), Suchantke (4), Manfraß, Kleinhenz (7), Klug (4), Schäfer (2), Hickel (6/4).

Darmstadt: Saper, Pietrasch – Burmehl (1), Jung, Stein, Giesecke, Taboada Meyer (7/1), Best (1), Weber (1), Jakob, Träger, Binder, Pfingstgräf (10/1).

Schiedsrichter: Hegebart/Stibitzky (Eltville) – Zuschauer: 180 – Zeitstrafen: zwei (Rüspeler, Manfraß) – sechs (Taboada Meyer zwei, Burmehl, Best, Weber, Träger) – Siebenmeter: 4/4 – 5/3.