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Aktuelles - Männer 3 - Detail

Frauen 2 verlieren deutlich bei der TSG Eddersheim II

Gehörig angefressen war Christian Manderla, Trainer der HSG Kleenheim/Langgöns U23, die in der Aufstiegsrunde der Frauenhandball-Landesliga Mitte am vergangenen Samstagmittag gegen den Tabellenführer der TSG Eddersheim II einen Offenbarungseid abgeliefert hat. Am Ende setzte es mit 42:23 (24:10) eine heftige Klatsche für die Kleebachtalerinnen.

„Das war in jeder Hinsicht überhaupt keine Leistung von der gesamten Mannschaft. Lustlos in Abwehr und Angriff, sodass Eddersheim hier wirklich leichtes Spiel hatte“, erklärte Manderla. Die Südhessinnen kamen hingegen hochmotiviert aus den Kabinen und zogen frühzeitig mit 7:3 durch Jasmin Rühl in der 6.Spielminute davon. Auf der anderen Seite kamen die Kleenheimerinnen überhaupt nicht in die eigenen Aktionen und verstrickten sich zumeist in wüste Fehler. Schon bis zur 26.Minute hatten die Eddersheimerinnen ihrerseits auf 18:8 durch Nicole Walter erhöht und hatten ihren Gegenüber damit deutlich distanziert. „Nach einem solchen Auftritt wird sich jede Spielerin hinterfragen müssen, wie man nun damit umgeht. Das war wirklich eine Katastrophe“, fand Manderla klare Worte. Auch wenn die Begegnung zu Beginn der zweiten Spielhälfte prinzipiell bereits entschieden war, so sollte sich im Spielverlauf auch dann kaum etwas ändern. Die TSG hatte es in der eigenen Offensive nicht schwer, sich entsprechende Gelegenheiten zu erarbeiten und diese auch zu nutzen, während Kleenheim weder in Angriff noch in Deckung richtig stattfand. In der 39.Minute hatte Rühl dann schon auf 30:13 zugunsten der Hausherrinnen aufgestockt, wo sich für die Gäste ein absolutes Desaster abzeichnete. „Diesbezüglich erwarte ich im nächsten Spiel in jedem Fall eine Reaktion, was die Einstellung anbelangt“, meinte Manderla.

Eddersheim: Rhein, Kuptschitsch; Grünewald (2), Gottfried (5), Rühl (8/6), Walter (2), Büttner, Walter (3), Bauer (6), Ullrich (6), Lopes (3/2), Breitenfelder (3), Braun, Kaufmann (4)

Kleenheim: Dickhaut, Bork; Wulf (1), Heidt (1), Böhm (1), Paliga, Bretz (1), Wolf (3), Ulm, Klug (9/5), Arch, Pietzner (3/1), Suchantke (2), Knop (2)

 Zuschauer: 50

Schiedsrichter: Tepel

Zeitstrafen: 10:12

Siebenmeter: 9/8 : 8/6

Rote Karte: Wulf (44., Grobes Foulspiel)