Am Ende siegten die Frankfurterinnen wohl auch verdient mit 28:24 (15:10). "Wir haben zwar stellenweise ganz ordentlich gespielt, sind aber zu häufig an uns selbst sowie an der gegnerischen Torfrau gescheitert", resümierte Christian Manderla, Trainer der SGKL. Bis kurz vor der Halbzeitpause hielten die Kleebachtalerinnen bemerkenswert dagegen und ließen sich von den Hausherrinnen nicht übertrumpfen. In der 27.Minute drohte die Partie dann nach dem Treffer zum 13:9 durch Melda Portakal zu entgleiten, weshalb die Gäste zur Auszeit riefen. Doch bis zur Pause wartete noch die nächste Hiobsbotschaft, als Charlotte Wulf ihrer Gegenspielerin unglücklich beim Konter in die Beine lief und die rote Karte kassierte. "Ich denke das ging auch so in Ordnung. Das war einfach eine blöde Situation", markierte Manderla. Nach dem Wiederanpfiff machte Goldstein erneut Druck und erhöhte bis auf 20:12 durch Julia Röhring (38.). Im weiteren Verlauf zeigten die Kleenheimerinnen einmal mehr aus welchem Holz sie geschnitzt sind und gaben sich zu keinem Zeitpunkt auf. Auch wenn Su Kleinpell in der 52.Minute nochmals auf 20:25 verkürzte, tat sich die SGKL II weiterhin schwer, die entscheidenden Impulse zu setzen. Daraufhin gelang es den Gastgeberinnen, ihren Vorsprung ins Ziel zu bringen. "Wir wissen wie wichtig das nächste Heimspiel gegen Oberursel ist. Darauf liegt bei uns jetzt schon der Fokus", blickt Manderla bereits auf das nächste Duell voraus.
Goldstein: Lehmann, Marschik; Yosef, Röhring (1), Portakal (8/4), Sauer (4), Vrocharidou (1), Döppner (4), Wittchen (4), Reiter (2), Porceddu, Zimmer (2), Schreiber (2)
Kleenheim: Stahl, Laudt; Wulf (5/1), Heidt (3), Paliga (1), Manfraß (1), Wolf (1), Ulm, Klug (7/4), Arch (3), Kleinpell (2), Pietzner, Bühler, Knop (1)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: Markovic/Rohs
Zeitstrafen: 4:0 (Sauer, Schreiber)
Siebenmeter: 5/4 : 7/5
Rote Karte: Wulf (30., Grobes Foulspiel)